Verabschiedung am 20.05.06

Roger Ripkens wurde zur Serie 1999/2000 als Spielertrainer verpflichtet und mit dieser Verpflichtung setzte der Verein endgültig das Ziel Aufstieg in die Kreisliga A. Den erhofften Aufstieg haben wir leider nicht geschafft, obwohl wir sehr oft sehr nahe dran waren. An Roger hat es letztendlich nicht gelegen. In seiner Zeit haben wir dafür im Pokal für helle Aufregung gesorgt und einigen Bezirkslistigen das Fürchten gelehrt. In dieser Pokaleuphorie haben wir den größten sportlichen Erfolg des Vereins nach einer klaren 2-0 Führung leider in der Nachspielzeit noch vergeben. Natürlich war da auch noch der Diebels Pokal und das unvergessene Endspiel in Pfalzdorf gegen den SV Hö.-Nie. Erst im Elfmeterschießen wurden wir gestoppt und belegten einen hervorragenden zweiten Platz. Trotz des verpassten Aufstiegs war es eine sportlich erfolgreiche Zeit. Nach einer kurzen berufsbedingten Pause kehrte Roger im Sommer 2004 zur Nordwacht zurück. Roger hat gute Arbeit für den Verein geleistet, sich mit ihm identifiziert, Kameradschaft und Kollegialität auf dem Platz bewiesen. Er war nicht nur Trainer, sondern auch Kumpel. Sein Charakter passt zu uns, zu unserem Verein und zu unserem Dorf. Auch zum Vorstand bestand ein freundschaftliches und ehrliches Verhältnis. Der Vorstand wünscht Roger alles Gute für seine Zukunft und ist froh darüber, dass Roger sich dazu entschieden hat, in der Altherren weiter Fußball für den SV Nordwacht Keeken zu spielen.

Reiner Albers ist bereits seit 1977 Mitglied der Nordwacht und dem Verein immer treu geblieben. Im Jugendbereich durchlief er alle Mannschaften und spielte nach dieser Zeit ununterbrochen in der ersten Mannschaft. D.h. er hat 18 Jahre lang in der ersten Garnitur gespielt und dies immer mit vollem Einsatz. Er war viele Jahre ein vorbildlicher Spielführer. Reiner zeichnet sich durch Disziplin, Kameradschaft und absolute Zuverlässigkeit aus. Nicht nur auf dem Sportplatz, sondern auch nach dem Spiel ist er ein echter Kumpel. Bereits in früherer Zeit war er im Jugendbereich ehrenamtlich aktiv und nun bekleidet er das Amt des Geschäftsführers. Er ist ein Vereinsmitglied mit Herzblut und wird in der ersten Mannschaft eine Lücke hinterlassen. Sein größter sportlicher Wunsch, der Aufstieg in die Kreisliga A,ist leider nicht in Erfüllung gegangen, obwohl er es verdient gehabt hätte. Er bleibt natürlich am Ball für die Nordwacht in der Altherren Mannschaft. Auch Reiner wünscht der Vorstand alles Gute.

Michael Jansen, von allen nur Schlitzer gerufen, kam 1989 zur Nordwacht und ist vom Typ her vergleichbar mit Reiner. Auch er zeichnet sich durch ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Kameradschaft aus. Auf dem Sportplatz ist er durch seinen Einsatz und sein kämpferisches Verhalten Vorbild für alle. Zahlreiche Stürmer haben ihn gefürchtet und nur ungern gegen ihn gespielt. Der Spielertyp und der Mensch Schlitzer passen zu uns und zu unserem Verein und daher ist er schon lange kein Pfalzdorfer mehr, sondern ein echter Keekener. Trotz der Strapazen des permanenten Fahrens zwischen Pfalzdorf und Keeken, es werden etliche tausende Kilometer gewesen sein, ist er nie müde geworden oder hat geklagt. Das spricht natürlich auch für den SV Nordwacht Keeken, denn sonst würde man nicht 17 Jahre in unserer ersten Mannschaft spielen. Deine Entscheidung in Zukunft in der Keekener Altherren Mannschaft zu spielen hat uns sehr gefreut.Auch ihm wünscht der Vorstand alles erdenklich Gute.

Trotz eines zwischenzeitlichen Vereinswechsels bringt es Stephan Esser auch auf 16 Jahre in der ersten Mannschaft. Über seinen Vater Walter kam er zur Nordwacht und wurde fortan als Stürmer eingesetzt. Viele Spieler ändern auf die Jahre gesehen schon mal Spielweise oder Positionen, dies war bei Stefan nie der Fall. Er spielt heute noch wie vor 16 Jahren, Tore mit wenig Aufwand erzielen. Das Trikot trocken und nicht schmutzig, die Frisur nach 90 Minuten tadellos. Aber in der 89. Minute das entscheidende Tor erzielt. Das ist halt Stephan Esser. Für seine Spielweise schon mal kritisiert, aber die Kritiker wurden immer eines besseren belehrt und das waren die vielen Tore die er für uns geschossen hat. Unter 25 selten, auch schon mal weit über 40 und damit sogar den Vereinsrekord überboten. Mit diesen vielen Toren hatte er maßgeblichen Anteil an den zahlreichen Siegen im Diebels Offensiv Pokal. Einen Goalgetter dieser Qualität haben wir in Keeken Jahrzehnte nicht gehabt und werden ihn auch so schnell nicht mehr bekommen. Diese Spielweise kam auch bei seinem Vereinswechsel bei den anderen Vereinen nicht an, wir haben dies aber akzeptiert und sind gut damit gefahren. Er war immer zuverlässig, kameradschaftlich und hat die Mannschaft nie im Stich gelassen. Auch nach dem Spiel hat er sich immer als Kumpel gezeigt und geht heute noch nach dem Motto „For ever young“ mit den Jüngeren der Mannschaft auf die Rolle. Leider kann Stephan aus beruflichen Gründen nicht in unserer Altherren Truppe spielen. Das ist sehr schade. Auch Stephan wünscht der Vorstand weiterhin alles Gute für deine Zukunft und hofft, dass er sich hin und wieder mal ein Spiel der Mannschaft anschaut.

Mit diesen vier Spielern verliert die SG Keeken/Schanz auf einen Schlag gute Fußballer und charakterlich tolle Menschen, die noch Ziele und Werte im Leben kennen. Sie haben sich um diesen Verein verdient gemacht und dafür sagt der Vorstand danke.

 

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